Offset – indirekter Flachdruck
Harte Platten aus Bleck lassen sich nicht mit einer gleich harten Flachdrruckform bedrucken. Somit verwendete der Franzose Voirin Zwischenzylinder welche mit einem Gummmituch bezogen waren. Dadurch verbreitete sich der Offsetdruck rasant und das Verfahren wurde weltweit eingesetzt.
Der Offsetdruck ist auch als Absatzdruck bekannt. Dieses ist daher begründet, da sich der eigentliche Druck erst auf dem Gummituch und anschließend auf das Papier absetzen muss. Die verwendete Metallpllatte kann eine Dicke von 0,1 – 0,4 mm aufweisen und ist daher biegsam. Aufgrund des Gummituchs kann auch auf rauen Metalloberflächen gedruckt werden.
Die Arbeitsgänge
Um die Druckformen herstellen zu können sind verschiedene Arbeitsgänge notwendig. Diese werden unter der Montage und der sogenannte Kopie dargestellt.
Montage und Kopie
Das Aufkleben aller Filme ist die sogenannte Montage. Von ihr wird dann die Druckplatte kopiert. Die Montage wird nach folgendem Schema auf der Druckplatte geklebt. Die Filmschicht und die lichtempfindliche Schicht der Platte sollten direkten Kontakt haben. Dadurch wird ein Vakuum erzeugt, welches das Unterstrahlen von feinen Zeichnungsteilen vermeidet.
Im nun folgenden Belichtungsvorgang wird die Druckplatte belichtet und später entwickelt. Zum Schutz gegen Oxide und Fette wird ein Gummmiarabikum verwendet. Nun kann die umm den Druckzylinder die Druckplatte gespannt werden.